ELTERN BLEIBEN – Bündnis von Müttern und Vätern – Väteraufbruch für Kinder Kreisverein Köln e.V.

Beratung für Eltern bei Problemen mit Sorgerecht, Umgangsrecht, Jugendamt

Kinderrechte

Wochenendseminar für Trennungseltern in Düsseldorf

Heute Mal der Hinweis auf ein Seminar eines Väterberaters, der nicht zum VAFK gehört

Termin: 24.10.2020 bis 25.10.2020

Zeit: 10:00 bis: 12:30

Ort: Düsseldorf

Das Wochenendseminar für Trennungseltern findet vom 24.10.2020 bis zum 25.10.2020 in Düsseldorf statt

In diesem 2 tägigem Seminar lernen Sie

Oberster Gerichtshof Dänemark: Aufenthaltswechsel des Kindes bei Eltern-Kind-Entfremdung

Hierzulande undenkbar, aber im Europäischen Ausland möglich: der Oberste Gerichtshof in Dänemark hat im Falle eines Kindes dass von seiner Mutter psychisch missbraucht und dem Vater entfremdet wurde entschieden, dass das Kind beim Vater leben soll.

Heute ist Weltkindertag

Deshalb einfach mal ein schönes Gedicht:

Weltkindertag – Wünsche für alle Trennungskinder

Maike lebt mit ihrem Papa alleine – ihre Mama ist für sie gestorben. 
Theo lebt mit seiner Mama alleine – sein Papa ist für ihn gestorben. 

Maikes Mama und Theos Papa sind nicht wirklich tot. Sie senden ihren Kindern zu Geburtstagen, zu Weihnachten liebevoll ausgesuchte Geschenke, schreiben Briefe und Postkarten, die der Postbote jedoch immer wieder zurück bringt, so dass es den Anschein hat Maike und Theo seien nicht mehr am Leben, weil Theo und Maike die Geschenke und Briefe ablehnen. 

Corona & Umgang: Auch in einem anderen Haushalt lebender Elternteil gehört zur Kernfamilie. Umgang mit Kind gehört zum absoluten Minimum zwischenmenschlicher Kontakte.

Ein familiengerichtlich geregelter Umgang des Kindes mit dem anderen Elternteil darf ohne rechtfertigende Änderungsentscheidung des Familiengerichts nicht unter Hinweis auf die Kontaktbeschränkungen wegen der Verbreitung des Corona-Virus verweigert werden. Gegen einen Elternteil, der den Umgang gleichwohl nicht gewährt, kann ein Ordnungsgeld verhängt werden.

BMJV: Vaterschaft grundrechtswidrig auch weiterhin nur mit Zustimmung der Mutter

UPDATE: Lesbische (Mit-)Mütter erhalten Sorgerecht ab eigener Anerkennung der Mutterschaft automatisch. Die von Ministerin Lambrecht (SPD) eingesetzte Expertengruppe hatte das gemeinsame Sorgerecht ab rechtlicher Anerkennung der Vaterschaft empfohlen. Der Ministerin scheint diese Empfehlung nicht gepasst zu haben. Trotz Unverständnis aus juristischen Fachkreisen spielen für die Ministerin die Kinderinteressen keine Rolle. Sie setzt weiter auf das mütterliche Genehmigungsmodell.

Corona - Infos des Bundesvereins

Ausübung des Umgangsrechts durch das Kontaktverbot nicht erlaubt?

Luxemburg: Doppelresidenz als Menschenrecht steht über dem Interesse der Mutter

In einem Berufungsverfahren gegen eine Entscheidung aus dem Jahre 2017 hat es am 16.05.2019 ein Luxemburger geschafft, für seine Kinder die Doppelresidenz durchzusetzen.

70 Jahre Grundgesetz: Für Väter und Kinder kein Grund zu feiern

Am 23. Mai 1949 trat das Grundgesetz in Kraft. Im Deutschen Bundestag und am 23. Mai in Karlsruhe wird aus diesem Anlass gefeiert. Das Grundgesetz sollte seinerzeit die Grund- und Menschenrechte schützen. Aus Sicht von Vätern und Kindern ist das aber bisher nicht umgesetzt worden. Im Gegenteil.

Spanien: Recht der Kinder auf Betreuung durch Vater und Mutter ist eine Pflicht der Eltern.

In Spanien wird - anders als in Deutschland, wo es keine entsprechende Regelung im Gesetz gibt - immer häufiger die Doppelresidenz/Wechselmodell als Betreuungsarangement durch die Gerichte angeordnet. Ein Gericht in Cordoba, Andalusien hat bereits im Jahr 2018 auf Antrag der Mutter sogar angeordnet, dass ein zur umfangreichen Betreuung unwilliger Elternteil verpflichtet ist, erhebliche Betreuungsleistungen (hier: Doppelresidenz) zu übernehmen.

Equal Parenting Day: Schwesig, Barley, Giffey - Wann folgt den Luftnummern eine grundlegende Reform in Deutschland?

25 Jahre nach Ratifizierung der UN-Kinderechte und über 20 Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte später dümpelt in Deutschland die Korrektur des Familienrechts weiter vor sich hin. Keine der letzten Ministerinnen kam bisher über die halbherzige Ankündigung von Reformen hinaus.

Neuregelung des Abstammungsrechts: Kinder sind keine Zuordnungsobjekte - Elternschaft ist nicht beliebig

Der Vorschlag der Grünen zur Regelung der Mit-Mutterschaft diskriminiert schwule Väter und klammert die in der UN-Kinderrechtskonvention verbrieften Rechte von Kindern völlig aus. Das „Kindeswohl“ wird ad absurdum geführt. Der Vater kommt nicht vor.
 
Der Entwurf reduziert Kinder auf das Objekt der rechtlichen Zuordnung zu zwei weiblichen Erwachsenen, ohne das Recht des Kindes zu berücksichtigen, Kenntnis von seiner Abstammung und auch ein Recht auf Erziehung durch seinen Vater zu haben. Die Abstammung der Kinder und damit auch die Elternschaft sollte eindeutig, nämlich genetisch, geregelt werden.

OLG Bamberg: Kooperationsfähigkeit der Eltern bei Wechselmodell/Doppelresidenz keine Tatbestandsvoraussetzung - ohne Antrag keine Entscheidung über Aufenthaltsbestimmungsrecht

Update
Jetzt auch als Volltext veröffentlicht (s.o.)

In einer Interessanten Entscheidung weist das OLG darauf hin, dass eine etwaige gestörte Elternkommunikation ein Wechselmodell/Doppelresidenz nicht von vornherein ausschließt. Kooperationsfähigkeit sei keine ausschließende Voraussetzung für die Praktizierung eines Wechselmodells. Vielmehr stehe das Kindeswohl und der als belastbar festgestellte Kindeswillen im Vordergrund.

Rechtsausschuss sperrt erneut Väter aus. Anhörung über "Abstammungsrecht" repräsentiert vorwiegend Minderheiten und Reproduktionsmedizin - Biologische Vaterschaft wird marginalisiert

Berlin (ots)

Zur Anhörung des Rechtsausschusses des Bundestages am 18. März 2019 über die Neuregelung des Abstammungsrechts werden Väterverbände von CDU/CSU und SPD nicht eingeladen. "Es stehen eindeutig die Interessen der Reproduktionsmedizin und von Lesbenverbänden im Mittelpunkt" stellt Gerd Riedmeier fest, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV). Der Diskurs über die berechtigten Belange der Minderheiten sei wichtig, meint Riedmeier, zuvor müsse jedoch offen und umfassend über die Wünsche der breiten Mehrheit der Bevölkerung gesprochen werden. Das müsse sich in der Einladungspraxis des Ausschusses wiederfinden.

Neues Beteiligungsformat für Betroffene von Kindschaftsverfahren

Marcus Weinberg: Den Bürgern zuhören

Bei der Reform der Kinder- und Jugendhilfe soll die Perspektive der Kinder und Eltern stärker berücksichtigt werden

Berlin, 21.02.2019 - Am heutigen Donnerstag wird der Antrag der Koalitionsfraktionen zur stärkeren Einbeziehung der Betroffenenperspektive in der Kinder- und Jugendhilfe und Familiengerichtsbarkeit im Bundestag debattiert.

Gesetzliche Doppelresidenz in Belgien: Kinderrechtekommissar vermittelt zwischen Eltern

Die Debatte um den Antrag der FDP, das Wechselmodell (Doppelresidenz) gesetzlich zu verankern, zeigt mal wieder deutlich auf wie Rückständig weite Kreise der Parteien im Bereich der Familienpolitik sind. Während man zumeist mit Argumenten, welche seinerzeit genauso gegen die gemeinsame Sorge vorgebracht wurden, versucht den Fortschritt aufzuhalten um den Besitzstand von sogenannten Alleinerziehenden und Anwälten (die Zahl von Streitigkeiten vor Familiengerichten wächst stetig) zu wahren, zeigt uns Belgien seit 2006 wie es besser geht.

Kinderkommission des Bundestages stellt gravierende Defizite in Familienverfahren fest

Die Kinderkommission hat sich in Expertenanhörungen und Befragungen von betroffenen Kindern und Jugendlichen ein Bild über den aktuellen Sachstand gemacht und Handlungsbedarfe und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Mängel ließen sich sowohl bei der Qualifikation, dem Aufgabenverständnis und den Verfahrensabläufen benennen. Auch strukturelle Defizite wurden festgestellt.

Kinderrechte

Kinder haben Rechte. Der "Väteraufbruch für Kinder" tritt für diese Rechte unserer Kinder ein.

Zu diesen Kinderrechten gehören die rechtlichen Ansprüche unserer Kinder z.B. auf gemeinsame Sorge durch beide Eltern und auf Umgang mit beiden Eltern.

Daraus ergeben sich umgekehrt die Pflichten beider Eltern, z.B. auf Sorge für unsere Kinder und auf Umgang mit unseren Kindern.

Diese Rechte unserer Kinder sind Grundrechte und unterliegen einem besonderen Schutz.

Gesichert sind diese Grundrechte mit der vorbehaltlosen Anerkennung der UN-Kinderrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland und mit der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Die Vorschriften der UN-Kinderrechtskonvention müssen vom Gesetzgeber in nationale Gesetze umgesetzt werden. Selbst wenn die nationalen Gesetze noch nicht angepasst sind, gelten bereits die übergeordneten Normen der UN-Kinderrechtskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention. 
(siehe z.B. die Entscheidung des EuGHMR im Fall Zaunegger gegen die Bundesrepublik Deutschland zum "Gemeinsamen Sorgerecht", vom 3.12.2009 Beschwerde 22028/04)

Entsprechend sind diese Kinderrechte vor deutschen Gerichten durchsetzbar - spätestens mit der Hilfe des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR, EuGHMR).

Der "Väteraufbruch für Kinder" unterstützt betroffene Eltern, die Rechte ihrer Kinder durchzusetzen.
 

Informationen zu den Kinderrechten finden sie in folgenden Broschüren der Bundesregierung:

Informationen zur Durchsetzbarkeit der Kinderrechte vor deutschen Gerichten und vor dem EuGHMR finden Sie in:

Weitere Materialien:

Anmerkung:
Mit Beschluss vom 14.10.2004 hat das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass zur Bindung der Gerichte an Recht und Gesetz gemäß Art. 20 Abs. 3 GG auch die Berücksichtigung der Europäischen Menschenrechtskonvention gehört, da diese durch Zustimmungsgesetz Teil der deutschen Rechtsordnung geworden sind (siehe Az. 2 BvR 1481/04).
Analog ist die vorbehaltlose Zustimmung zur UN-Kinderrechtskonvention durch die Bundesrepublik Deutschland rechtsbindend.

2019: A year for celebrating children's rights!

2019 will be a dynamic year for the Council of Europe celebrating its 70th anniversary. We will see fun and games, but also continuous commitment to protecting human rights, the rule of law and democracy for all children in the 47 member States.

The present Family Calendar has been created to reflect joyful activities and ambitions, in sports and other areas. We hope that family members of all ages will enjoy putting down their activities and, thereby, joining us in celebrating children’s rights.

Wann ist ein Mann ein Vater?

Verbände fordern die rechtliche Definition von Vaterschaft über die biologische Abstammung

Berlin. Nach geltendem Recht ist in Deutschland derjenige Mann Vater, der mit der Mutter eines Kindes verheiratet ist - eine Definition über den Ehestand. „Ein Anachronismus“ meint Gerd Riedmeier, Sprecher der Interessengemeinschaft Jungen, Männer und Väter (IG-JMV) und fordert die Neudefinition von Vaterschaft analog zur Mutterschaft über die biologische Abstammung ein. Eine zeitgemäße Korrektur sei überfällig.

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