Aktuelle Meldungen Familenrecht und Kinder
Gesundes und gutes Jahr 2025
Wir, der Kölner Vorstand, wünschen ein gesundes und gutes Jahr 2025 und allen Eltern eine gute Beziehung zu ihrem Kind oder ihren Kindern!
Neulich beim Notar - Kostenloser Unterhaltstitel
Ein Dauerthema für Trennungseltern ist der Barunterhalt. In den allermeisten Fällen muss ein Elternteil zu Händen des anderen Elternteils für das gemeinsame Kind Barunterhalt bezahlen. Dabei gilt: "Der Unterhaltsgläubiger hat grundsätzlich auch dann ein Rechtsschutzinteresse an - voller - Titulierung seines Unterhaltsanspruches, wenn der Schuldner den Unterhalt bisher regelmäßig und rechtzeitig gezahlt hat." (BGH 01.07.1998 - XII ZR 271/97). Einen solchen Titel kann man erstellen lassen beim 1. Jugendamt, 2. beim Familiengericht oder 3. bei einem Notar. Beim Familiengericht fallen allerdings Verfahrens- und Anwaltsgebühren an, während ein solcher Titel beim Jugendamt und beim Notar kostenlos erstellt werden kann. Letztere allerdings "erinnern sich zu ihrem Bedauern" nicht immer daran und stellen einfach mal eine saftige Rechnung.
Das Ampel-Aus als Chance für eine jetzt richtige Familienpolitik - Pressemitteilung unseres Bundesvorstandes
Wir, der Väteraufbruch für Kinder e.V., erleben das Ampel-Aus mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Statt Egoismus und Geschlechterkampf auf dem Rücken der Kinder, braucht Deutschland sofort eine neue Bundesregierung sowie ein breites gesellschaftliches Verständnis für die Wichtigkeit aller Väter und Mütter zugleich. Auf der guten Vorarbeit des Bundesjustizministeriums ist aufzubauen, während toxische Narrative ad acta gelegt werden müssen.
Blog Kinder Trennung Familienrecht
Das vom BmfSJF geförderte und beim DIHK angesiedelte Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ hat kürzlich mithilfe einer Studie herausgefunden, dass Vätern eine gelingende Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr wichtig ist. Um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können, sind sie in hohem Maße bereit den Job zu wechseln.
Wir wünschen Euch von Herzen frohe Weihnachten
und einen guten Rutsch ins Jahr 2023!!
Und all den Elternteilen, die Ihre Kinder gerade nicht sehen oder länger nicht gesehen haben, senden wir Kraft und Mut und Hoffnung!
Ihr seid nicht allein!
Und wer weiß, Wunder geschehen ... auch bei uns!
Allen Kindern beide Eltern!
Die Berliner GRÜNEN haben kürzlich ihre Kampagne zur Nachwahl vorgestellt. Interessant ist dabei ein Plakat mit einem Vater, der ein neugeborenes Kind hält. Slogan: Fürs Klima Kämpfen. Geht da etwa die Frau kämpfen und Papa bleibt zuhause? Haben sich die Eltern getrennt und zufällig hat jetzt der Papa das Kind und muss alleine mit Kind fürs Klima kämpfen? Fragen über Fragen...
Die LINKE wirft Äpfel und Birnen in einen Korb. Die von einigen Lobbyverbänden lancierte Publikation "Familienrecht in Deutschland - Eine Bestandsaufnahme" wird von der LINKEN benutzt, um das Symptom der Eltern-Kind-Entfremdung mit dem Thema Partnerschaftsgewalt zu vermischen. So wird in einer kleinen Anfrage an die Bundesregierung suggeriert, in familiengerichtlichen Verfahren würde Partnerschaftsgewalt verharmlost und durch Behauptungen von induzierter Eltern-Kind-Entfremdung ausgehebelt.
„WISO bringt nützliche Informationen für Ihren Alltag. ... Gut recherchiert, unabhängig, immer aktuell.“ In der Sendung vom 12.12.2022 ist man dieser Selbstbeschreibung nicht gerecht geworden.
Statt dessen wird tendenziös und einseitig der eskalierte Streit um ein Trennungskind beschrieben. Die Mutter wird als Opfer dargestellt. Dabei könnte sie nach den Informationen aus dem Bericht genauso gut eine Täterin sein, die alles tut, um ihr Kind ohne Kontakt zum Vater aufwachsen zu lassen, genauso wie die Täterin von Attendorn.
Vom 4. bis 6. November 2022 fand in Hannover der diesjährige Familienkongress des VAfK-Bundesverbandes statt. Nach vielen Jahren in Halle/Saale fand der Familienkongress in diesem Jahr im Stefansstift in Hannover einen neuen Veranstaltungsort.
Der Kongress stand in diesem Jahr unter dem Motto Kinder vor Gericht.
Die Tagesschau titelt, dass nur wenige Väter mehr als zwei Monate Elternzeit nehmen. Der Artikel sugeriert, dass es sich dabei allein um eine Entscheidung der Väter handelt. Dabei ist das Problem hausgemacht – sowohl was die Familien als auch was die Familienpolitik betrifft.
Mit großem Lärm verschafften sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Bezirksjugendämter am 29.11.22 vor dem Rathaus Gehör. Drinnen tagte der Jugendhilfeausschuss. Und draußen wollten mehr als 100 Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen einen unüberhörbaren Hilferuf absetzen: „Jugendamt vor dem Kollaps – Kinderschutz vor dem Aus“ stand auf einem Schild. Und: „Braucht es erst ein Attendorn?“.
Seit Jahren fordern Verbände auch für Deutschland die Einführung eines gesetzlichen Vaterschaftsurlaubs ab Geburt. Seit 2019 ist dies durch eine EU-Richtlinie für alle Mitgliedsstaaten sogar vorgeschrieben. Deutschland hatte das bisher unter Verweis auf die bestehende Elternzeit-Regelung als unnötig erachtet, eine von der EU gesetzte Frist zur Umsetzung überschritten und die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens in Kauf genommen. Jetzt scheint es ein Umdenken gegeben zu haben, denn Bundesfamilienministerin Lisa Paus (GRÜNE und VAMV) hat nunmehr doch eine Einführung für 2024 angekündigt.
In Kindschaftssachen werden Entscheidungen getroffen, die den Lebensweg von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern wesentlich prägen. Kinder und Jugendliche erleben familiengerichtliche Verfahren aber oftmals als belastend. Im Zentrum dieses Praxisleitfadens steht deshalb die Frage, wie es gut gelingen kann, familiengerichtliche Verfahren in Kindschaftssachen kindgerecht und betroffenensensibel durchzuführen.