Aktuelle Meldungen Familenrecht und Kinder
Tagungsdokumentation: Psychische Belastung von Trennungsfamilien reduzieren
Der efkir hat eine recht umfangreiche Dokumentation der Tagung am 16.09.23 veröffentlicht. U.a. mit den Vorträgen von Dr. Rücker und Dr. Serafin.
Väterreport 2023: Politik für Familien bedeutet Väter zu stärken. Die Hälfte der Väter wünscht partnerschaftliche Betreuung der Kinder
Der neue Väterreport zeigt, dass sich Väter viel stärker als früher eine Übernahme von Aufgaben in der Familie wünschen. Jeder zweite Vater möchte gern die Hälfte der Betreuung übernehmen. Tatsächlich wird dieses durch ökonomische Zwänge und mangelhafte rechtliche Rahmenbedingungen behindert.
Epigenetik: Krisen und Traumata verändern Gene von Kindern
Eine neue Studie zeigt auf, wie ungünstige soziale Rahmenbedingungen das Aufwachsen von Kindern beeinflussen. Obwohl seit längerem bekannt ist, dass Kinder aus Trennungsfamilien ein bis zu doppelt erhöhtes Risiko haben Deliquent zu werden oder im Lebensverlauf psychologische und andere Gesundheitsprobleme zu entwickeln, geht die vorliegende Studie nicht darauf ein.
Blog Kinder Trennung Familienrecht
Der Vafk schickt regelmäßig Pressemitteilungen an die Medien. Am 22.06.2020 wurde folgende Pressemitteilung veröffentlicht:
Das Deutsche Familienrecht ist ein Sanierungsfall
Deutsches Familienrecht hängt den gesellschaftlichen Entwicklungen um Jahrzehnte hinterher. Der Verein Väteraufbruch für Kinder e.V. veröffentlicht daher Vorschläge, wie ein kindgerechtes und zeitgemäßes Familienrecht aussehen könnte.
Westpol, das politische Fernsehmagazin für Nordrhein-Westfalen, sendete am Samstag, den 21.06.2020, im WDR Fernsehen einen Beitrag über die mangelnde Qualifikation von Familienrichtern. Der Beitrag ist bis zum 14.06.2021 in der Mediathek verfügbar.
Wenn die Liebe aus ist und sich Eltern trennen, muss auch geregelt werden, wie die gemeinsamen Kinder in Zukunft leben und betreut werden sollen. Die meisten Mütter und Väter erziehen die Kinder weiterhin gemeinsam. Aber bei einigen Paaren beginnt nach der Trennung ein erbitterter Rosenkrieg. Auch um die Kinder. Je größer die Verletzungen beim verlassenen Elternteil, umso größer ist manchmal auch der Wunsch, dem Ex-Partner das Kind zu entziehen. U.a. kommt im Film ein heute erwachsenes entfremdetes Kind zu Wort.
Nachteile der Umgangspflegschaft durch Kontaktverbot
Wer sieht das Kind, wann und wie lange? Das Sorgerecht mit Umgangspflegschaft ist mit Corona besonders schwierig. Denn durch das Kontaktverbot zwischen Elternteil, Kind und Umgangspfleger, konnte der Vater seinen Sohn monatelang nicht treffen.
Traditionell begehen wir diesen Tag mit einer zünftigen Familienwanderung, bei der alle eingeladen sind: Väter, Kinder, betroffene Mütter, neue Partner/innen etc. Leider fällt das diesesmal aus, da wir nicht als Gruppe gehen können. Trotzdem laden wir euch alle ein, diesen Tag mit euren Liebsten zu zelebrieren. Und euch von diesen als Väter feiern zu lassen (die Mütter hatten ja schon ;-)).
es gibt die Idee aus einem Haus mit Garten eine Eltern-Kind-WG zu machen. Quasi als Refugium für getrennt lebende Leute mit Kindern. Es sind vier Zimmer. Ansonsten gibt es noch Wohnzimmer, einen Garten, einen Partykeller und einige Spielplätze um die Ecke.
Video von Mai Thi Nguyen-Kim mit interessanten Links zu Studien und einigen lesenswerten Kommentaren.
Trennungs-Kinder sind entfremdenden Elternteilen häufig schutzlos ausgeliefert und leiden unter den Folgen meist ein Leben lang. Anlässlich des Internationalen Tages der Eltern-Kind-Entfremdung am 25.04.2020 mahnt der Verein Väteraufbruch für Kinder e.V. mehr Schutz für Kinder an.
Eure Kinder wissen wahrscheinlich nicht, wer Norbert Blüm ist. Und, Ihr fragt Euch wahrscheinlich, was Norbert Blüm mit Elterntrennung zu tun hat? Die Antwort ist, so einiges! Norbert Blüm hätte als bekannte und anerkannte Persönlichkeit das Potential eines Kronzeugen wider die Missstände im deutschen "Familienrecht" gehabt.
Die Linke versucht derzeit die Coronakrise auszunutzen um sich bei sogenannten "Alleinerziehenden" weiter zu profilieren. Auch im Familienministerium kommt man anscheinend nicht auf naheliegende Lösungen um in der derzeitigen Lage die Betreuung von Kindern geschiedener Eltern zu gewährleisten. So werden nach wie vor Forderungen nach besonderen staatlichen Hilfen laut, wo eigentlich normale Familien schnell eine Lösung parat haben. Naturgemäß bekommen wir mehr von den Fällen mit, in denen "Corona" zum Umgangsboykott benutzt wird. Es gibt aber auch die Fälle, wo jahrelanger Widerstand gegen eine Mehrbetreuung plötzlich aufgegeben wird, und um Mehrbetreuung bis hin zum Wechselmodell durch den "Nichterziehenden" Elternteil gebeten wird. Auch Kinder von Alleinerziehenden haben tatsächlich regelmäßig einen 2. Elternteil, der die Kinder ebenfalls betreuen kann. Wo sind die staatlichen Hilfen (oder auch nur Forderungen danach) Eltern auf diesem Weg zu unterstützen?