Aktuelle Meldungen Familenrecht und Kinder
Kinder brauchen beide Eltern! Deshalb sind wir gegen jede Ausgrenzung.
Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir erneut diesen offenen Brief, den wir nach dem Correktiv Artikel “Väterrechtler auf dem Vormarsch” anfang November 2023 an das Correctiv, an die Brigitte Redaktion und an die Redaktion des Stern geschickt haben. Leider haben wir in keinem Fall weder eine Rückmeldung noch eine Möglichkeit zum Austausch bekommen. Schade!
Stattdessen stellt man uns weiterhin in die Ecke Frauenfeindlichkeit, Anti-Feministisch und AfD nah. Darauf reagieren wir mit Fakten!
Offener Brief von im VAfK engagierten Frauen, Müttern und Großmüttern zum Artikel “Väterrechtler auf dem Vormarsch”
Die Mütter, Frauen und Großmütter im Väteraufbruch für Kinder (VAfK) reagieren mit großem Unverständnis auf die Veröffentlichungen von Gabriele Keller. Entfremdung und Ausgrenzung von Elternteilen und Familienangehörigen ist geschlechtsneutral. Diejenige Person, von der ein Kind abhängig ist, kann diese Abhängigkeit missbrauchen. Das ist das Problem, das Kinder in Trennungsfamilien haben.
Weltkindertag 2024 in Köln
32 Jahre Weltkindertag in Köln und wir sind wieder mit einem Stand dabei!
Unter dem diesjährigen Motto des Weltkindertages „Mit Kinderrechten in die Zukunft“ wird auch in diesem Jahr wieder im Kölner Rheinauhafen gefeiert.
Neues Programm der VHS Köln für Familien "Zusammen stark: Familie, Partnerschaft und mehr"
Blog Kinder Trennung Familienrecht
Die Tagesschau titelt: Zuhause ist mehr Gewalt eingezogen, ein Anstieg von 9,3 Prozent gegenüber dem Pandemie-Jahr 2021 wäre zu verzeichnen.
"Als Täter werden dem Bericht zufolge Partner, Ex-Partner und Familienangehörige erfasst. Zwei Drittel der Opfer seien Frauen. Die Dunkelziffer sei hoch, weil sich viele nicht trauten, Anzeige zu erstatten."
Der Information entnehmbar ist hiernach, dass im Umkehrschluss ein Drittel der Opfer männlich sind. Anscheinend sind aber auch diese lediglich Opfer von Tätern, Partnern wie Ex-Partnern und Familienangehörigen. Täterinnen? Täter*innen? Genau: Fehlanzeige, im wahrsten Sinne des Wortes.
Am 03.06.2023 hat nun auch die Landesdelegiertenkonferenz der AsJ (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen)-NRW mit Vertretern aus allen Landesteilen dem Antrag aus Köln ebenfalls mit deutlich qualifizierter Mehrheit zugestimmt!
Neben der alltäglichen, nicht als solche bezeichneten, Entführung von Kindern im Inland (und ohne gemeinsames Sorgerrecht auch darüber hinaus) gibt es noch die schwere und strafbare Form der Entführung ins Ausland.
Am 03. Juni findet in Bonn auf dem Münsteplatz von 10h bis 18h der Selbsthilfetag statt. Hier gibt es Informationen für Betroffene und Angehörige sowie für Beschäftigte im Bonner Gesundheitswesen zu den Themen von A wie Alzheimer bis Z wie Zwangserkrankung. Es wird auch einen Infostand der Kampagne "Genug Tränen!" geben zum Thema Eltern-Kind-Entfremdung.
Alle Infos zum Selbsthilfetag gibt es hier: https://www.selbsthilfe-bonn.de/content/e421/e6725/
Reformantrag zum Familienrecht, der aus einem Themenabend bei der SPD Köln im Oktober 2022 entstanden ist.
Er wird in der vorliegenden Form gemeinsam von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Juristinnen und Juristen (AsJ) sowie der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) aus der Region Köln und Umland getragen. Auch der Vorstand des SPD-Unterbezirks-Köln (also der Vorstand der Kölner SPD) trägt die Antragsinitiative mit!
Trennungseltern erleben immer wieder, wie defizitär unser Familienrechtssystem in Deutschland oftmals ist, wenn es darum geht, Kindern eine gute Beziehung zu beiden Eltern auch nach einer Trennung dauerhaft zu ermöglichen. Dies hat negative Auswirkungen sowohl auf die Kinder, als auch auf die Eltern.
Mit seinen Kanutouren wendet sich der KV Frankfurter seit Jahren an Kinder, Väter und Mütter, die in ihrem Leben Trennung und Scheidung erfahren mussten. Die Kinder haben dabei richtig viel abenteuerlichen Spaß und lernen dabei ihre Eltern neu kennen.
Frau Prof. Walper ist Direktorin des Deutschen Jugendinstitutes in München. In Ausgaben 2 und 3/2023 der Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe (ZKJ) hat sie mit Co-Autoren (unfreiwillig) das Phänomen Eltern-Kind-Entfremdung anerkannt. Sie nennt es: „restriktives Gatekeeping des hauptbetreuenden Elternteils auf Grund fehllaufender Abkehr zuvor bestehender Gemeinsamkeiten in der Familie“, ggf. kombiniert mit „generell gravierend eingeschränkter Erziehungsfähigkeit des Hauptbetreuenden“.
Soviel Weitblick findet man in der TAZ selten: Der Rechtsanwalt und Hochschullehrer Andreas Gran fordert in einem Gastkommentar die Überwindung veralteter konservativer Rollenbilder, um die Gleichstellung zwischen Mann und Frau zu erreichen.
Der VAfK hat eine Umfrage gestartet, um zu ermitteln, wie lange Sorgerechts- und Umgangsverfahren in Deutschland dauern – werden diese tatsächlich beschleunigt durchgeführt, wie es sein soll, oder dauern diese noch immer so lange, dass sich häufig eine Entfremdung einstellt?
Bitte macht mit und erfasst (anonym) die Daten eurer Verfahren. Mit den Daten können wir entsprechende Veränderungen einfordern. (zur Umfrage hier klicken)